Die Kryptographie ist die Wissenschaft der Verschlüsselung.
- Die ältesten und bekannstesten Kryptographien sind die Hieroglyphen aus Ägypten.- Kommunikation mit Telegrafie und Geheimschrift zur Übertragung sensibler Informationen über potenziell unsichere Medien
- Verfeinerung dieser Entwicklungen und der kryptografischen Methoden
Weltkrieg:
- Übermittlung militärischer Befehle elektrisch via Funk oder Draht Kryptografie nicht mehr manuell,
sondern mechanische Systeme deutsche Verschlüsselungsmaschine mit schneller Ver- und Entschlüsselung
- (wurde im Krieg durch britische Fachleute geknackt)
Ziele der Kryptografie
Authentizität
Sicherstellung, dass eine Nachricht wirklich vom Absender stammt der sich als Absender der Nachricht herausgibt.
Erhält ein Kunde zum Beispiel eine Rechnung, so muss er davon ausgehen können,
dass die Rechnung auch tatsächlich vom dem Absender stammt, von dem sie vorgibt, zu sein.
Vertraulichkeit:
Sicherstellung, dass eine Nachricht nur von der Person gelesen werden kann, für die die Nachricht vom Absender bestimmt ist.
Eine Rechnung sollte also tatsächlich nur vom eigentlichen Empfänger geöffnet werden können.
Integrität:
Sicherstellung, dass eine Nachricht während dem Transport auf dem Übertragungsweg nicht verändert wird.
Es darf also beispielsweise nicht passieren können, dass Beträge einer Rechnung durch Unbefugte ungemerkt geändert
werden können.
Verbindlichkeit:
Der Urheber der Daten oder Absender einer Nachricht soll nicht in der Lage sein, seine Urheberschaft zu bestreiten,
d. h., sie sollte sich gegenüber Dritten nachweisen lassen.
Die Zukunft der Kryptografie
Wie sich die Kryptografie in Zukunft entwickeln wird, ist sehr davon
abhängig, wie und wie schnell sich die Computertechnologie entwickelt.
Ein Verfahren kann nur solange als sicher gelten, wie das Knacken der Chiffre so lange dauert, dass sich das Knacken wirtschaftlich nicht lohnt oder die Information inzwischen wertlos geworden ist.
Außer daran dass die Leistung von Computer ständig zunimmt muss auch daran gedacht werden, dass Computer zum Knacken zusammengeschaltet werden können, z.
B. durch Verbreitung einer Malware über das Internet, die dann unbemerkt auf Millionen Rechnern ein Teilproblem der Kryptoanalyse abarbeitet.
Außerdem könnten Schwachstellen im kryptografischen Algorithmus bekannt werden, die dann "Abkürzungen" zum Knacken ermöglichen.
So musste schon der eine oder andere Crypt- oder Hash-Algorithmus ausgetauscht werden, weil er inzwischen als nicht mehr sicher gilt.
Kryptografie im Internet
Beim Cäsar-Chiffre handelt es sich um eine monoalphabetische Substitution (Vertauschung). Dabei wird jedem Buchstaben eines Textes ein anderer eindeutiger Buchstabe zugeordnet. Diese Zuordnung ist allerdings nicht willkürlich, sondern basiert auf der zyklischen Rotation (Drehung) des Alphabets um k Zeichen, dabei folgt auf Z wieder A. Das k ist dann der Schlüssel, mit dem ver- bzw. entschlüsselt wird.
Praktisch verschiebt man das Alphabet um k Zeichen (z.B. k=4):
Zur Verschlüsselung wird nun für jeden Buchstaben aus dem Klartext der darunter stehende Buchstabe aus dem Geheimtext eingesetzt. Beim Entschlüsseln geht man umgekehrt vor und schreibt für jeden Buchstaben des Geheimtextes den entsprechenden Buchstaben des Klartextes. (Satz-, Leer- und Sonderzeichen werden nicht berücksichtigt.)Mathematisch entspricht diese Verschlüsselung einer buchstabenweisen "Addition" der Schlüssel-Zahl k zu jedem Buchstaben des Klartextes. Entsprechend muss für die Entschlüsselung die Schlüssel-Zahl vom Geheimtext abgezogen werden, um wieder den Klartext zu erhalten.